Selbsthilfegruppen

Wir gründen und unterstützen Selbsthilfe-Gruppen (Recovery-Groups). Diese dienen der Hilfe zur Selbsthilfe. Betroffene können sich mit anderen Betroffenen austauschen, Probleme besprechen, gemeinsame Vorgehensweisen entwickeln und sich gegenseitig unterstützen


Schnapsbrenner und Alkoholabhängige

Eine unserer Ziegruppen für die Gründung und Etablierung von Selbsthilfegruppen sind Schnapsbrenner. Diese Schnapsbrenner sind selbst alkoholabhängig. Aber auch Alkoholabhängige brennen häufig selbst Alkohol. Dadurch das wir so beide Gruppen ansprechen, erreichen wir durch nachhaltig eine Veränderung im Umfeld dieser Gruppen.

Eine Gruppe von Schnapsbrennern im Slum Mathare Valley (Nairobi) wurde von uns aufgebaut und wird jetzt von einem freiwilligen Mitarbeiter (Morris aus Nairobi) betreut und geleitet.


Straßenkinder und Kriminelle

Insbesondere in Kenia hat sich durch kulturelle Umbrüche, Fehlentscheidungen durch die Politik und schließlich auch durch die landesweite Armut eine absurde Situation entwickelt. So sind in den meisten Städten Straßenkinder schlichtweg verboten. Statt durch staatliche Unterstützung die Betroffenen von den Straßen in eine betreute Wohnsituation zu überführen, werden Straßenkinder illegalisiert und sind permanent der Gewalt der Polizei ausgesetzt. Sie unterhalten keine Grundversorgung und sind gezwungen ihren Lebensunterhalt kriminell zu erwirtschaften.

Silas koordiniert mit Hilfe des Ostafrika-Projektes und der Africa Inland Church mehrere Selbsthilfegruppen. In seiner Gemeinde wird (neben weiteren Aktivitäten) eine Straßenkindergruppe unterstützt. Eine Anlaufstelle Straßenkinder und Kriminelle wurde in Emali eingerichtet.


Suchtkranke Mütter und Prostituierte

Die Kombination aus Armut, Missbrauch aber auch dem fehlenden Wissen über Verhütung führt oft zu ungewollten Schwangerschaften. Die Mütter sind hilflos überfordert und gefährden sowohl ihr eigenes Leben als auch das ihrer Kinder. Oft müssen sich suchtkranke Mütter prostituieren, um wenigsten Grundbedürfnisse abdecken zu können.

Im hochkriminellen Korogocho Slum (Nairobi) wird von Jenifer (einer ehemaligen Betroffenen) neben vier weiteren Gruppen, eine Selbsthilfegruppe für suchtkranke Mütter begleitet und koordiniert.

Mitten in zahlreichen Kaht-Feldern koordiniert der Pastor Joseph einige Selbsthilfegruppen. Er unterstützt dabei auch Slummütter und Prostituierte.


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