Problemfelder

In Kenia, Uganda und Äthopien haben insbesondere die Bewohner in den Armutsvierteln Suchtprobleme. Es gibt nur wenige Suchtkliniken und Therapieeinrichtungen. Zudem ist ein Entzug oder eine Therapie für die Betroffenen aus den Armutsgebieten nicht ohne finanzielle Hilfe bezahlbar.


Alkohol

Änlich der Situation in der westlichen Welt ist besonders der Missbrauch von Alkohol verbreitet. Eine große Gefahr ist hier der selbstgebrannte (und daher billige) Schnaps. In den Slums der größeren Städte sind häufig illegale Brennereien zu finden.


Drogen

Während erwachsene Ostafrikaner eher ein Problem mit Alkohol haben, werden gerade bei den Straßenkinder Drogen konsumiert. Am häufigsten missbrauchen Straßenkinder neben Alkohol hauptsächlich Kath, Marihuana und Glue (Klebstoff).


In ganz Ostafrika gibt es zudem zunehmend mehr Kinder und Jugendliche, die permanent Notsituationen ausgesetzt sind. Ohne eine feste Unterkunft werden Straßenkinder nicht nur von der Polizei sondern auch von den Anwohnern verjagt. Dabei kommt es nicht selten zu Gewalttaten.


Straßenkinder

In den gegenwärtigen Gesellschaftssystemen der Länder Ostafrikas erfahren Straßenkinder keine Unterstützung von staatlicher Seite. Das bedeutet für die Kinder und Jugendlichen, dass sie für ihre Unterkunft und ihre Versorgung durch Lebensmittel täglich kämpfen müssen. Dazu kommt dann häufig schwerer Drogenkonsum, um dem harten Alltag entfliehen zu können.


Kriminalität und Gangs

Wer auf der Straße aufgewachsen ist, musste also täglich für sein Überleben kämpfen. In Kenia ist bereits der Status als Straßenkind illegal. Wer keine Unterkunft hat, wird dafür also noch bestraft.

In dieser Situation müssen Straßenkinder zwangsläufig Straftaten ausüben, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Häufig geht es dann um Straftaten wie Diebstahl, Raub und Einbrüche. Nicht zuvergessen ist hier, dass Straßenkinder oft einen Weg als Prostituierte einschlagen.


Für Europäer eigentlich nicht vorstellbar, aber es gibt immer noch Länder, in denen sich Infektionskrankheiten ungebremst ausbreiten können. In Uganda, Äthopien und Kenia stellt das Imunschwächesyndrom AIDS eine enorme Bedrohung für die unteren Bevölkerungsschichten dar.


https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Life_expectancy_in_select_Southern_African_countries_1960-2012.svg

HIV und AIDS

In Kenia gibt seit den 50ern ein stetiges Wachstum der Bevölkerung. Gleichzeitig ist bis Beginn der 80er Jahre die Lebenserwartung deutlich gestiegen. Mit steigender Verbreitung des Imunschwächesyndrom AIDS fiel die Lebenserwartung bis 2000 auf durchschnittlich nur noch 50 Jahre.

Quelle: Wikimedia Commons


Gesund werden, aber wie?

Für den Großteil der Bewölkerung sind weder die staatlichen als auch die privatgeführten medizinischen Einrichtungen aufgrund der hohen Kosten verfügbar. Das umfasst beispielsweise auch die Zahnmedizin, aber auch die Behandlungen von Suchtkranken.

Für einige Projekte in der Behandlung von Suchtkranken koopieren wir mit dem Blue Cross Kenya (Blaues Kreuz Kenia).


Vielen Dank für Ihren Besuch!