Eine unserer wichtigsten Aktivitäten in Kenia, Ugunda und Äthopien ist die Gründung und Unterstützung von Rehabilitationseinrichtungen für Suchtkranke. Alkohol- und Drogenabhängige können in der Rehabilitationstherapie in einem neutralem Umfeld für ihren weiteren Lebensweg neue Kraft und hilfreiches Wissen sammeln.
Stationäre Reha-Behandlung und Therapie
Das Einrichten und Betreiben von Reha-Kliniken zur Behandlung von Suchtkranken erfordert einen hohen Koordinierungsaufwand. Unsere Erfahrungen bestätigen, dass sich dieser Aufwand lohnt. Wenn die Patienten nach erfolgreicher Behandlung sauber bzw. clean bleiben, geben diese oft ihre Erlebnisse und Erfahrungen weiter an andere Suchtkranke und motivieren diese.
Das klassische Vorgehen um die kostenintensiven Reha-Kliniken wirtschaftlich zu betreiben und gleichzeitig auch mittellose Suchtkranke zu behandeln, wird durch einem optimalen Mix aus zahlenden und mittellosen Patienten sichergestellt. Zusätzliche Spenden helfen dabei weitere Bedürftige ohne Zahlungsmittel zu behandeln.
In Runyenjes (150km entfernt von Nairobi) wird unter der Leitung von Joseph, einem ehemaligen Rastafari, eine Reha-Klinik betrieben. Diese verfügt über 30 Plätze für eine stationäre Therapie.
Der ehemalige Journalist und Sozialarbeiter Jackson verantwortet in Jinja (Uganda) eine Reha-Klinik für bis zu 20 stationäre Patienten. Die Einrichtung ist in direkter Nähe zu den zahlreichen illegalen Schnapsbrennereien platziert.
Die stationäre Reha-Klinik in Kambiu (nahe Nairobi) bietet insgesamt 15 Plätze für Suchtkranke an. Allerdings ist die Therapie aufgrund fehlender Mittel für alle Patienten kostenpflichtig. Die Leitung wird von David, einem professionellen Suchttherapeut, übernommen.
Ambulante Reha-Behandlung und Therapie
Aufgrund der begrenzten stationären Therapieplätze und den unterschiedlichen Lebenssituationen der Suchtkranken sind ambulante Behandlungsplätze von hoher Bedeutung. Auch wenn eine stationäre Therapie dringend notwendig, aber nicht verfügbar ist, können ambulante Therapien zur zeitlichen Überbrückung bis zur stationären Behandlung genutzt werden.
Die bereits genannte Reha-Klinik aus Runyenjes bietet neben den oft nicht ausreichend verhandenen stationären Plätzen auch eine ambulante Behandlung an. Neben Joseph ist hier auch Ken (abstinent lebender Suchtkranker) an der Koordination und Leitung beteiligt.
In dem Slum des Mathare Valleys gibt es unter unseren zahlreichen Projekten auch eine ambulante Beratung und Rehabilitation für Suchtkranke. Morris koordiniert hier Reha-Kurse für Abhängige mit einer für drei Monate erfolgenden täglichen Behandlung.
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